Beat Kappeler

Der „Wealth Effect“: Krisenpolitik als Besitzstandsgarantie für die Wohlhabenden

Mit dem Anspruch, ihre Vermögenswerte jederzeit voll vom Staat garantiert zu sehen, tritt die Mittelschicht heute als extrem starke Wählergruppe auf. Das kostet Geld, nach jeder Krise steigt die Staatsquote. Die liberalen Prinzipien werden von der Mittelschicht verraten.

Französische und italienische Illusionen: Das Scheitern des westlichen Wohlfahrtsstaates

Die Idee, Staatsdefizite brächten wirtschaftlichen Segen, ist nicht auszurotten. Seit Jahren wuchsen in Ländern wie Frankreich und Italien die Staatsausgaben rascher als die Wirtschaft. Der Sozialstaat wird immer fetter. Eine Sanierung scheint politisch unmöglich.

Unbehagliche EU: Wie die Brüsseler Zentrale Unternehmen nervt

Die EU nervt ihre 450 Millionen Einwohner, das sehen die Wahlkommentare der Medien, das sehen weniger die Politiker ein. Aber neben den großen Themen der Migration, der Inflation gibt es auch die kleinen, ins tägliche Leben schneidenden EU-Diktate.

Grüne EU-Planwirtschaft statt Markt – auch in den Firmen und Betrieben

Innert drei Jahren hat die EU gewaltige Brems- und Kontrollhebel in alle mittleren bis größeren Firmen eingebaut. Sie werden Europas Firmen furchtsam, übervorsichtig, konformistisch machen und damit in der Summe die Volkswirtschaften stagnieren lassen.

Endlich stabile, vollwertige Währungen! Argentiniens und Zimbabwes Wunschtraum

Die Bindung an den US-Dollar soll die Gefahr der Inflation durch den Missbrauch der Notenpresse bannen. Nicht das Konzept ist revolutionär, sondern das Korsett, das der Notenbank, den Budgetpolitikern, den Kreditnehmern und dem Außenhandel auferlegt wird.

Ruiniert die Demokratie den Staat? Über die Notwendigkeit liberaler Selbstbindung

Schuldenberge und steigende Staatsquoten waren aus liberaler Sicht schon immer zu vermeiden. Dafür gibt es Instrumente, die aber zu wenig angewendet werden. Letztlich liegt die Entscheidung bei den Wählern.

Alle Macht den Wachstumsfeinden? „Degrowth“ ist ein Weg in die Knechtschaft

Wachstumskritiker versprechen eine bessere Zukunft, ignorieren jedoch, fundamentale ökonomischen Zusammenhänge. Konsequent durchgeführt, enden solche Utopien immer in der Zerstörung von Freiheit und Wohlstand.

„Generationenkapital“ – eine nicht sehr liberale Lösung

Die deutsche Regierung will die Renten mit Aktienanlagen „unterfüttern“ – herauskommt aber wie immer in Deutschland mehr Staatskapitalismus. In den 1950er Jahren wurden die Weichen falsch gestellt – anstelle einer angesparten Kapitalrente jedes Bürgers wurde die Umlagerente eingeführt.

„Methodologischer Individualismus“: Subjekt der Wirtschaft ist der handelnde Mensch

Nicht Aggregate, sondern Individuen bestimmen den Gang der Wirtschaft. Letztlich entscheiden die Konsumenten darüber, was produziert wird. Versuche der staatlichen Steuerung der Wirtschaft müssen deshalb scheitern.

Überschuldete Staaten und steigende Zinsen: Die Realität schlägt zurück

Ein Staat, der auf Kredit lebt, wird irgend einmal von der Realität eingeholt. Die Zinskosten auf den mutwillig seit der Finanzkrise geschöpften Staatsschulden fressen nun in den meisten Staaten schmerzliche Anteile der Staatseinnahmen weg. Keynesianer müssen über die Bücher, Hayekianer bekommen recht.

Marx – oft zitiert, nie gelesen: Die unerbittliche Theorie des Karl Marx

Die marxistische Lehre gründet auf der Arbeitswerttheorie der klassischen Ökonomen. Diese falsche Theorie wurde bei Marx zu einer Theorie der Ausbeutung, mit verheerenden Folgen. Alternativen sind Grenznutzenlehre und subjektive Werttheorie der Neoklassik, vor allem der Österreichischen Schule.

„We the Miners“: Wie Menschen auch ohne Staat spontan Ordnung schaffen

Braucht es für Gesetz und Ordnung den Staat? Wie die Geschichte der kalifornischen Goldgräber zeigt, schaffen Menschen, die durch gemeinsame Interessen verbunden sind, dies zunächst einmal ganz spontan. Eine Lehre für Staaten, die sich für alles zuständig halten und ihre bloß subsidiäre Rolle vergessen.

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