Gunther Schnabl: „Wir erleben eine Lockdown-, Wirtschafts- und Finanzkrise“
Bereits im Jahr 2019 kündigte sich eine Finanzkrise an, unterstreicht Gunther Schnabl von der Universität Leipzig im Online-Interview. Mit der Covid-19-Pandemie und dem Shutdown sind wir jedoch in eine Dreifachkrise geschlittert.
Was kommt nach Corona – mehr Sozialismus oder mehr Kapitalismus?
Der Etatismus hat Hochkonjunktur, obwohl die westlichen Staaten schlecht auf die Corona-Pandemie vorbereitet waren. Alte linke Forderungen stoßen auf noch mehr Gehör als sonst. Was haben Liberale und Kapitalisten dem etatistischen Reflex entgegenzusetzen?
Corona-Krise – Sollen nun die Reichen bezahlen?
Die Reichsten sollen die Kosten der Corona-Krise finanzieren. Das verlangt die NGO Attac und beruft sich dabei auf den deutschen Lastenausgleich von 1949. Doch der war etwas völlig anderes und hatte im Gegensatz zu Attacs Forderung keine umverteilende Stoßrichtung.
Die Corona-Krise bringt die Verschuldungsspirale ans Licht – und was wir daraus lernen können
Die Corona-Krise bringt es zutage: Wirtschaftliche Aktivität beginnt nicht mehr mit dem Sparen, sondern mit Krediten. Nun braucht es noch viel mehr Geldschöpfung und Staatsausgaben, um den kollektiven Kollaps zu verhindern – oder hinaus zu schieben.
Politisches Corona-Krisenmanagement: Potenzielle Schäden einer Schadenswiedergutmachung
Wir könnten es aktuell mit der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten zu tun haben. Wird die Politik imstande sein, daraus die Lehren zu ziehen und die Krise als Chance für einen wirtschaftlichen und gesundheitspolitischen Neubeginn zu nutzen?
Wenn wir Grenzen abschaffen, kriegen wir Probleme ohne Grenzen
Der Globalismus ist überholt, nicht die Globalisierung. Das zeigt die Corona-Expidemie. Gerade nationale Grenzen schützen vor Seuchen. Die Notmaßnahmen sind richtig, nur wenn sie zu lange anhalten, richten sie größeren Schaden an als das Virus.