Newsletter September 2021: Erfolgreiche Austrian Academy 2021

Am vergangenen 16. September war es so weit: 22 junge Menschen, Studentinnen und Studenten aus dem deutschen Sprachraum – einige bereits berufstätig oder unternehmerisch aktiv – fanden sich im Seminarhotel am Friedrichshof im österreichischen Burgenland ein. Angereist waren sie mit dem Flugzeug, dem Zug oder in Fahrgemeinschaften mit dem Auto. Die Austrian Academy 2021 konnte beginnen!

Sie schien eine Befreiung aus dem nun anderthalb Jahre andauernden Lockdown des akademischen Präsenz-Betriebs. Ebenso ein Erlebnis war dies für die angereisten Referenten. Darunter Universitätsprofessoren aus Deutschland, England, Frankreich und Österreich, eine bekannte deutsche Journalistin und ein österreichischer Star-Unternehmer. Stimmung und Diskussionen waren entsprechend angeregt, die Fragelust der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schien unersättlich.

Für uns alle war es das Highlight des Jahres, auf das wir lange hingearbeitet haben! Immer mit der Ungewissheit, wie sich die Lage bis im Herbst entwickeln würde.

Über die Austrian Academy 2021 finden Sie auf unserem Blog einen ausführlichen Bericht mit fotografischen Impressionen, darin eine kurze Zusammenfassung aller Vorträge, die auch gefilmt wurden und wie die letzten Jahre nach und nach als Videos auf unserer Website veröffentlichten werden.

Die vielen Empfänger unseres Newsletters in Deutschland – aber natürlich auch alle anderen, die wissen, wie wichtig Deutschland für Europa ist – fragen sich nach den Wahlen in den Deutschen Bundestag, wer Deutschland nun in den nächsten Jahren regieren wird. Die Demoskopen haben für einmal Recht behalten. Für die Freiheit und marktwirtschaftliche Lösungen ist das Wahlergebnis wenig verheißungsvoll – aber dafür gibt es auch kaum Parteien, die solche Anliegen kohärent vertreten.

Auf unserer Website bieten wir Ihnen zwei Beiträge, die noch im Vorfeld der deutschen Wahlen geschrieben wurden, vom Thema und ihren zentralen Aussagen her aber darüber hinaus gültig und aktuell bleiben. Der Volkswirt und Politologe Rupert Pritzl, Experte für Wirtschaft, Energie und Technologie verfasste zusammen mit Ökonomieprofessor und Finanzwissenschaftler Fritz Söllner ein ausführliches Paper zum Thema Moralismus, Ideologie und staatlicher Dirigismus bei den Grünen – Das Beispiel der Klimapolitik (Austrian Institute Paper Nr. 39), wovon Sie auch eine Kurzform auf unserem Blog finden können (s. unten).

Wolfgang Bok schreibt über das Problem der ansteigenden Inflation und belegt die These, diese könne nicht allein mit Nachholeffekten erklärt werden, sondern sei auch politisch verschuldet.

Beat Kappeler untersucht die verschiedenen Reaktionen der Arbeitsmärkte in den USA und in Europa auf die jeweiligen staatlichen Corona-Hilfsmaßnahmen und kommt dabei zu überraschenden Ergebnissen: Für einmal haben es, so meint er, die Europäer besser gemacht, aber nur, wenn sie jetzt diese Maßnahmen beenden und für mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt – Stichwort: Kündigungsrecht – sorgen.

Schließlich: Die Austrian Essentials bieten nun den Beginn des vierten Kapitels von Carl Mengers Grundsätzen der Volkswirtschaftslehre. Es handelt von den Grundlagen des ökonomischen Tausches. Lassen Sie sich erneut von den klaren und enorm aktuellen Einsichten des Begründers der Österreichischen Schule überraschen.

Und ganz zum Schluss noch darf ich – für jene, die es noch nicht wissen – mit Freude erwähnen, dass ich an den Hayek-Tagen 2021 in Würzburg (10./11. September 2021) vom Vorstand der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft die Hayek-Medaille 2021 erhalten habe. Dies, wie die Urkunde formuliert,

„für seine Verdienste als christlich-liberaler Publizist, Sozialphilosoph, Ethiker und namentlich für seinen großartigen Brückenbau zwischen christlicher Soziallehre und der Ethik der Marktwirtschaft und Kapitalismus als ‚Wirtschaftsform des Gebens‘ sowie für den Aufbau des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy in Wien“.

Das klingt wie ein Mission Statement des Austrian Institute! Und so will ich und wollen wir alle es auch verstehen. Vorgesehen war die Verleihung bereits für letztes Jahr – doch die Hayek-Tage 2020 konnten wegen der Pandemie nicht stattfinden. So wurde es nun eben die Hayek-Medaille 2021! Weiteres werden wir gegebenenfalls später auf unserer Website dokumentieren.

Mit allen guten Wünschen und sehr herzlichen Grüßen

Ihr

Martin Rhonheimer
Präsident Austrian Institute

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