„Die digitalen Technologien werden sich durchsetzen“ – Interview mit Andreas Rudas

Das Schlagwort „Digitalisierung“ weckt Hoffnungen – und Ängste. Obwohl neue digitale Technologien die wirtschaftliche Entwicklung sämtlicher Regionen in aller Welt maßgeblich vorantreiben – zum Wohl für unzählige Menschen – scheinen in Europa eher die Ängste zu dominieren. Es drohe Massenarbeitslosigkeit, so die Befürchtung, die Umstellung der Arbeitswelt werde die meisten überfordern. Solche Ängste angesichts des technischen Fortschritts sind seit der Industriellen Revolution nicht neu.

Wesentlich optimistischer sieht den Wandel der ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführer Andreas Rudas. Der Sozialdemokrat, der seit seinem Rückzug aus der Politik im Jahr 2000 führende Positionen bei Magna, der WAZ-Mediengruppe und bei der RTL Group inne hatte, berät heute in Wien als Österreich-Präsident von Arthur D. Little, einer der drei größten Unternehmensberatungsfirmen weltweit, wichtige Unternehmen, um die Chancen der Digitalisierung bestmöglich zu nutzen. Im Interview mit dem Austrian Institute geht er auf die vielen positiven Veränderungen durch die Digitalisierung auf sämtliche Berufsfelder und den Alltag ein. Gleichzeitig befürwortet Rudas staatliche Eingriffe, die eine positive Anwendung der neuen Technologien zum Wohle des Menschen sicherstellen sollen. Diese Ansicht halten wir aus liberaler Sicht für problematisch, jedoch denken wir, dass Politik und Öffentlichkeit gut daran täten, Rudas‘ Optimismus und unideologische Offenheit zu teilen und seine Hinweise auf die vielen elementaren Vorteile der Digitalisierung ernst zu nehmen.

Das Interview mit Andreas Rudas fand in den Büroräumlichkeiten von Arthur D. Little in Wien statt.

 

Andreas Rudas, geboren 1953 in Budapest, ist ein österreichischer Medienmanager, Unternehmensberater und ehemaliger Politiker (SPÖ). Nach seiner Tätigkeit als leitender Mitarbeiter des Vereins der Wiener Jugendzentren wurde er Mitarbeiter des SPÖ-Zentralsekretariats. Von 1983 bis 1986 war Rudas Pressesprecher des damaligen Innenministers Karl Blecha, danach wechselte er zur österreichischen Rundfunkanstalt ORF, wo er zuerst Pressesprecher, danach Generalsekretär wurde. 1997 wurde Rudas unter Bundeskanzler Viktor Klima SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Ab 2000 war er als Vorstand bei Magna tätig, ab 2005 hatte er führende Positionen bei der WAZ-Mediengruppe inne und war auch Aufsichtsratsvorsitzender der JoWood Productions Software AG. Als WAZ-Chef für Südosteuropa startete er das South East Europe Media Forum (SEEMF), eine jährliche Konferenz von Medienleuten aus Südosteuropa. Im Dezember 2008 wechselte er in den Vorstand der RTL Group und war dort ebenfalls für das Geschäft in Ost- und Südosteuropa verantwortlich. Seit 2018 ist Andreas Rudas Österreich-Präsident der Beraterfirma Arthur D. Little.

 

Sie unterstreichen: Digitalisierung ist eine Chance um Mehrwert zu schaffen. In welchen Bereichen sehen Sie die Chancen?

Andreas Rudas: Die neuen Technologien können in allen Bereichen des Lebens Mehrwert schaffen. Davon bin ich fest überzeugt. Das Wort „Digitalisierung“ verwende ich nicht mehr, weil es ein vor allem von Skeptikern verwendetes Schlagwort ist, mit dem man den Menschen Angst macht. Wir sollten vielmehr erkennen: Ob in der Industrie, in der Wirtschaft, im täglichen Leben – die neuen Technologien können Arbeitsprozesse erleichtern, Kundenbeziehungen verbessern, Marketing effizienter machen, neue Produkte und Dienstleistungen hervorbringen. Kürzlich war ich mit meinen Kindern für ein Wochenende in Budapest: Ich habe die Tickets online gebucht und die Restaurants online bestellt. Wer meint,  es sei ganz schlimm, was da auf uns zukommt, versteht nicht, dass die neuen Technologien – richtig angewendet – das Leben grundlegend positiv beeinflussen werden. Entscheidend ist aber noch etwas: Diese neuen Technologien werden sich durchsetzen.

Warum sind Sie da so sicher?

Weil sich in der Menschheitsgeschichte neue Technologien immer durchgesetzt haben – vom Feuer bis zum Rad, ob Dampfmaschine, Motor oder Eisenbahn. Es gab nur einzelne Anwendungen, die sich nicht durchgesetzt haben. Peter Rosegger schildert in einer wunderbaren Erzählung, wie angstvoll die Menschen erstmals eine Eisenbahn angesehen haben. Heute brauchen wir die Eisenbahn als zentrales, umweltschonendes Verkehrsmittel. Deshalb stehe ich modernen Technologien positiv gegenüber. Es entstehen neue Aufgaben – zum Beispiel Programmierung – neue Produkte, neue Anwendungen. Neue Technologien im Gesundheitsbereich verlängern darüber hinaus unsere Lebenserwartung.

Sie beraten Unternehmen und geben ihnen Tipps, wie sie die Digitalisierung gut nutzen?

Genau. Wir helfen Unternehmen, Mehrwert zu schaffen. Arthur D. Little sagt den Unternehmen nicht: Hier ist eine neue Technologie, also könnt Ihr zehn Arbeitnehmer kündigen. Wir weisen sie zum Beispiel darauf hin, dass ihr Marketing nicht effizient ist, und sie ihren Umsatz durch ein neues Content-Management-System vergrößern könnten. Oder dass sie über Augmented Reality den Kontakt zwischen Produktion und Vertrieb viel schneller herstellen könnten. Wir zeigen auch auf, wo Unternehmen neue Produkte entwickeln könnten, die aus ihren Kernprodukten hervorgehen. Durch die neue Technologie ändern sich die Kundenbeziehungen grundlegend. Dank Internet und Artificial Intelligence kann man Kunden viel schneller ansprechen. Mit Filmen lassen sich Inhalte besser transportieren. Wer heute auf Wohnungssuche ist, muss nicht mehr 50 Wohnungen besuchen. Zuvor kann er sich die Filme der Wohnungen ansehen und danach besichtigt er nur mehr die paar wenigen Wohnungen, die ihn dann noch interessieren. So entstehen neue Arbeitsplätze, im konkreten Fall für jene, die solche Filme herstellen. Und interne Arbeitsprozesse werden erleichtert und Bürokratie abgebaut.

„Die Zeit des Nine-to-Five-Jobs, ein Leben lang in der gleichen Firma, ist vorbei.“

Inwiefern können Abläufe in Unternehmen durch digitale Technologien verbessert werden?

Ganz wichtig ist die Abkehr von den bisherigen hierarchischen Strukturen. Die Durchlässigkeit muss in Unternehmen erhöht, der kreative Freiraum größer werden. Man muss von dem Schreibtisch-Denken wegkommen. Durch neue Technologien kann man Aufgaben am Abend erledigen, um am Nachmittag das Kind von der Schule abzuholen. Oder man arbeitet drei Tage intensiv, hat dafür vier Tage lang frei. Weg von Arbeitsstunden, hin zum Erfüllen von Aufgaben muss die Devise sein.

Das geht nicht ohne Arbeitszeitflexibilisierung.

Das war immer mein Thema. Ich glaube, man darf die Menschen nicht zwangsbeglücken. Die Zeit des Nine-to-Five-Jobs, ein Leben lang in der gleichen Firma, ist vorbei. Es gibt ganz andere Formen von Berufstätigkeit heute. Auch geschlossene Geschäfte an Samstagen und Sonntagen gehören der Vergangenheit an. Man muss aber sehr wohl darauf achten, dass die Menschen nicht ausgebeutet werden. Es gibt weiterhin bestimmte Arbeitszeiten, nur sind die halt flexibel.

Gibt es aus Ihrer Sicht Branchen, die diese technischen Neuerungen schon gut nutzen konnten?

Ich würde eher sagen: Es gibt in jeder Branche Unternehmen, die die neuen Technologien gut nutzen. In der Baubranche verwendet man iPads statt großer Pläne und arbeitet mit WetterApps. Besonders viel tut sich in der Medizin, siehe Telemedizin, Ferndiagnose und Fernoperation.

Studien zufolge kann Krebs durch das Zusammenwirken von Maschine und Mensch besonders effektiv zu einem frühen Zeitpunkt erkannt werden. Maschine und Mensch für sich allein sind hingegen nicht in diesem Maße effizient.

So ist es. Die Maschine allein ist nicht die Lösung. Die Maschine erleichtert nur das Leben des Menschen, aber ersetzt den Menschen nicht. Die Aufgabe der Politik ist es, dass es so bleibt.

Denken Sie es werden gewisse Einkommensschichten stärker als andere von den Innovationen betroffen sein?

Ich glaube, von Artificial Intelligence wird kein Bereich ausgenommen sein. Man muss sehen: Je einfacher die Aufgabenstellung und je weniger komplex sie ist – in welcher Branche auch immer – umso leichter wird sie durch die Maschine ersetzt. Mit wachsender Komplexität und Flexibilität wird der Ersatz schwieriger. Ein Strafmandat kann digital versendet werden, bei einer komplizierten Strafverfügung ist da schon anders.

Staat und Verwaltung könnten Ihnen zufolge auch effizienter und transparenter werden?

Hundertprozentig. E-Government ist ganz wesentlich. Das Leben in der Stadt wird durch neue Technologien entscheidend verbessert. Das gilt etwa für die Verkehrsinfrastruktur, wo es vollautomatische Verkehrsleitsysteme gibt. In Wien weiß man mit der App Qando Wien wie man am besten wohin kommt und kann gleich das Ticket kaufen, ohne sich dafür anstellen zu müssen. Wer am Flughafen ankommt, weiß dank Scotty mobil wann sein Zug kommt. Das erleichtert das Leben beträchtlich, nimmt aber niemanden einen Arbeitsplatz weg. Wiens Bevölkerung wächst, jedes Jahr auch durch den Tourismus. Letzten Endes hat das unser Leben nicht beeinträchtigt. Das war nur durch neue Technologien möglich.

„Der Unterricht soll anders gestaltet werden. Man muss die für das Leben grundlegend wichtigen Dinge lernen.“

Sehen Sie den Staat angesichts dieser Veränderungen ebenfalls gefordert?

Zum einen müssen wir die Ausbildung verändern. Eine Veränderung des Ausbildungssystems ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Leben in dieser neuen Welt, damit die Menschen diese neuen Möglichkeiten auch wahrnehmen können.

Gibt es Länder, die das aus Ihrer Sicht gut machen?

Die baltischen Staaten, Israel und auch nordische Staaten wie Schweden und Norwegen machen das sehr gut bis hervorragend. Vor allem mit Blick auf Asien, wo ich aus beruflichen Gründen oft war, haben wir in Europa – gerade auch in Deutschland und Österreich – einen wirklichen Aufholbedarf.

Was kann man von diesen Ländern lernen? Fängt die Förderung schon früh an? Sind die MINT-Fächer stärker ausgeprägt?

So ist es. Die Schweden fangen sehr früh mit der Digitalisierung des Unterrichts an. Sie haben auch ein anderes Verständnis von Bildung. In Deutschland und Österreich haben wir de facto ein Fernstudium mit Anwesenheitspflicht: Die Kinder erhalten in der Schule eine Aufgabe, die sie nachher mit Eltern oder Nachhilfelehrer machen, und werden dann in der Schule geprüft. Darüber hinaus geht es um Formalqualifikationen, also darum den Hauptschulabschluss oder die Matura zu erlangen. Mit welchem Ergebnis? Dass wir nun Lehrlinge haben, die weder lesen noch schreiben können, und dass Maturanten und Uni-Absolventen in Firmen erst ein halbes Jahr lang in ihren Beruf eingeführt werden müssen, bis sie verstehen, wie die reale Wirtschaft funktioniert. Da muss man etwas grundlegend ändern.

Woran denken Sie?

Der Unterricht soll anders gestaltet werden. Man muss die für das Leben grundlegend wichtigen Dinge lernen. Ich habe einmal Lehrern gesagt: Die Schüler müssen auch lernen, was ein Sparbuch, ein Darlehen, ein Kredit ist, damit sie das reale Leben, die Wirtschaft, verstehen. Daraufhin meinte eine Lehrerin: „Sie wollen ja nur unsere Kinder der Wirtschaft zum Fraß vorwerfen.“ Allein diese negative Sicht auf Wirtschaft stimmt besorgniserregend. Wörter wie „Profit“ und „Wettbewerb“ sind nicht in den Köpfen.

Vor ein paar Jahren ergab eine Untersuchung an der Wirtschaftsuni, dass um die 60 bis 70 Prozent der Studienanfänger Unternehmer werden wollen. Am Studienende war es genau umgekehrt: Da wollten die meisten in eine Bank, in eine Versicherung oder in den öffentlichen Dienst gehen. Das läuft etwas falsch.

Welche Fähigkeiten werden in Zukunft besonders gefragt sein?

Alles was in irgendeiner Weise mit Mathematik zu tun hat. Ich muss Zahlengefühl und den Umgang mit Zahlen lernen. In Österreich müsste man mehr spielerisch an die Mathematik, die Physik, die Chemie herangehen. Auch Sprachen sind sehr wichtig, und vor allem eigenständiges Denken, Kreativität und Flexibilität. Das kann kein Computer ersetzen. Auch neue Lehrberufe wie App-Entwickler sollte man einführen. Hier müsste man viel offener und flexibler sein.

„Die digitale Technologie verlangt eine ganz neue Form von politischer Entscheidungskraft.“

Sie erwähnten, dass wir von neuen Technologien profitieren, sofern sie richtig eingesetzt werden. Wer stellt fest, ob Technologien bestmöglich genutzt werden – der Staat oder der Markt?

An sich bin ich kritisch im Hinblick auf staatliche Eingriffe in wirtschaftliche Abläufe. Ich bin dagegen, dass der Staat als Großinvestor in Marktabläufe eingreift – mit Ausnahmen. Ich bin aber sehr dafür, dass der Staat die Entwicklung neuer Technologien und Start-Ups fördert, und dass er hier in die Bildung und die Forschung investiert. Ebenso befürworte ich, dass der Staat reglementierend in Konzentrationsprozesse eingreift. Im Interesse des freien Markts sollte der Staat durch Kartell- und Wettbewerbsgerichte eingreifen. Ich bin aber dagegen, dass der Staat in eigene clouds oder in eigene Suchmaschinen investiert.

Darüber hinaus verlangt die digitale Technologie eine ganz neue Form von politischer Entscheidungskraft. Es braucht Politiker, die sagen: Achten wir darauf, dass sich diese Technologien nicht verselbständigen und gegen den Menschen richten.

Wo sehen Sie die Gefahren?

Parallel zur Weiterentwicklung neuer Technologien müssen ausreichend Arbeitsplätze geschaffen werden. Man muss sicherstellen, dass der Ertrag der neuen Technologien nicht nur einigen wenigen zugute kommt. Ich bin für eine effizientere Besteuerung von riesigen Konglomeraten wie Google, Facebook und Youtube, die Milliarden besitzen. Gleichzeitig bin ich dagegen, dass man jemandem, der viel arbeitet und gut verdient, das Geld wegnimmt. Nicht jedem guten Unternehmer, der gut lebt, soll man das Geld neiden.

Das Zweite ist: Diese Firmen können mit ihren chinesischen Pendants alles aufkaufen, was sie möchten. Ich benütze Google und Facebook. Dennoch geschieht hier eine gefährliche Entwicklung. Google kann unendlich viel überwachen, kontrollieren, wissen, und kann uns dadurch auch etwas vorschreiben. Es geht mir darum, eine Dystopie im Orwell’schen Sinn zu verhindern.

Zwei Entwicklungen sehe ich sehr kritisch, nämlich zum einen die Verlagerung der politischen Macht, zum anderen um die Verteilung des von diesen Technologien erwirtschafteten gesellschaftlichen Reichtums. Das alles geschieht aber nicht, indem ich die Technologien bekämpfe. Ich bin kein Maschinen-Stürmer.

„Der Westen hat in allen ex-kommunistischen Ländern den Übergang vom Kommunismus in die Marktwirtschaft extrem schlecht gemanagt.“

Noch ein Themenwechsel: Sie waren viele Jahre in der Medienbranche tätig, unter anderem als Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzender von RTL in Ungarn, aus dem Sie im Jahr 1957 geflohen sind. Wie beurteilen Sie die jetzige Situation der Medienfreiheit in Ungarn?

Ich bin kein objektiver Beurteiler, weil ich als Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzender von RTL eine intensive Auseinandersetzung mit der ungarischen Regierung hatte. Die Regierung hatte eine speziell für RTL ausgerichtete Steuer entwickelt, die RTL als einzigem Unternehmen 50 Prozent an Steuern auf den Umsatz aufgedonnert hat. Dagegen haben wir massiv gekämpft und uns damit auch letztlich durchgesetzt. Dieser Kampf hat mich geprägt. Für diese Vorgangsweise gab es mehrere Gründe. Es ist kein gutes Zeichen für ein Land, wenn man mit solchen Methoden versucht, ein unabhängiges Medium aus dem Land zu drängen. Das sagt eigentlich alles.

Wie beurteilen Sie die großteils positive ökonomische Entwicklung in den ehemals kommunistischen Staaten?

Im Falle Ungarns wird das Wirtschaftswachstum immer wieder hervorgehoben. Ich sehe hier jedoch ein großes Paradoxon: Einerseits macht die Regierung massiv gegen die EU Stimmung, andererseits verdankt das Land sein Wirtschaftswachstum im Wesentlichen den EU-Förderungen. Ohne EU-Förderungen, ohne das Investment deutscher und englischer Automobilfabriken – und damit ohne EU – wäre Ungarn nicht dort wo es ist. Deshalb ist für mich die von der Politik betriebene Anti-EU-Stimmung absurd.

Der Westen hat meiner Meinung nach in allen ex-kommunistischen Ländern einen schweren Fehler begangen: Er hat den Übergang vom Kommunismus in die Marktwirtschaft extrem schlecht gemanagt. Das hatte schwerwiegende Folgen: Der Übergang verlief viel zu schnell und überfallsartig. Ein paar geschickte kommunistische Kader konnten sich große Unternehmen unter den Nagel reißen und haben sich dadurch einen ungeheuren Reichtum und politische Macht erarbeitet. Gleichzeitig gibt es in allen diesen Ländern Korruption, die stark zulasten der nicht-korrupten Bevölkerung geht. Damit hängen viele weitere Probleme von heute zusammen.

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