Argentinien, Javier Milei, Österreichische Schule, katholische Soziallehre und die Krise des Sozialstaates
Ein Anhänger der Österreichischen Schule gilt als aussichtsreichster Kandidat für die Präsidentschaft Argentiniens. Hier das ausführliche Interview, das Austrian Institute-Präsident Martin Rhonheimer vor kurzem mit CNA Deutsch darüber geführt hat.
Inflationsclub Eurozone: Von restriktiver Geldpolitik kann keine Rede sein
Betreibt die EZB jetzt endlich eine restriktive Geldpolitik? Der Schein täuscht. Denn nicht die Nominalzinsen sind entscheidend, sondern die Realzinsen. Diese sind infolge der Inflation vermutlich sogar gesunken, die Inflationserwartungen haben sich verfestigt. Die hochverschuldeten Staaten freuen sich darüber.
Morgenthaus Erben ruinieren den Industriestandort Deutschland
Die Grünen sind der politische Arm der woken Bewegung. Sie ist im Kern antiwestlich und antikapitalistisch. Das Ideal ist der Agrarstaat, wie ihn der linke US-Finanzminister Henry Morgenthau 1944 geplant hatte. Nur eben als Bio-Genossenschaft.
Die direkte Demokratie passt zum Liberalismus
Unternehmer leiden oft an der direkten Demokratie. Repräsentative Demokratie bringt mehr Sicherheit und scheint effizienter. Sie kann aber als Tyrannei der Mehrheit und Herrschaft der Experten und Bürokaten die Freiheit zerstören. Elemente direkter Demokratie können hier als Korrektiv und disziplinierend wirken.
„We the Miners“: Wie Menschen auch ohne Staat spontan Ordnung schaffen
Braucht es für Gesetz und Ordnung den Staat? Wie die Geschichte der kalifornischen Goldgräber zeigt, schaffen Menschen, die durch gemeinsame Interessen verbunden sind, dies zunächst einmal ganz spontan. Eine Lehre für Staaten, die sich für alles zuständig halten und ihre bloß subsidiäre Rolle vergessen.
Politische Moral der Freiheit: Das liberale Vermächtnis der Französischen Revolution in „atlantischer“ Perspektive
Die Französische Revolution war ein komplexes historisches Ereignis. Ihre geistigen Grundlagen waren vielschichtig. Es ist ein Fehler, sie auf den jakobinischen Terror zu reduzieren. Sie war eine liberale Revolution, deren Ideale der angelsächsischen Rechtstradition entsprangen.
Keine Normalisierung der Target-Salden trotz Normalisierung der Geldpolitik
Die neue Geldpolitik der EZB lässt eine wichtige Frage offen: Folgt nun auch eine Normalisierung der Target-Salden? Das heißt: wird nun auch das Problem der Verschuldung innerhalb der Euro-Zone gelöst? Wenn nicht, wird auch eine Normalisierung der Geldpolitik unmöglich sein.
Verhandeln statt regulieren – ein längst bekannter, aber zu wenig befolgter Ratschlag
Der berühmte Ökonom Ronald Coase (1910-2013) schrieb vor nun über 80 Jahren, anstatt immer sofort mit staatlichen Regulierungen zu rechnen, sollte mehr auf die Effizienz privater Verhandlungen gesetzt werden. Die Politik solle den Mut haben, sich mit Regulierungen zurückzuhalten.
Peter J. Boettke: Capitalism, Socialism and Our Future
Video-Aufzeichnung der Veranstaltung vom 8. Mai im Haus der Industrie (Wien) mit Peter J. Boettke, der über das Thema „Kapitalismus, Sozialismus und unsere Zukunft“ sprach. Auf den Vortrag folgte ein Gespräch mit Prof. Dr. Hansjörg Klausinger von der WU Wien.
EU-Klimapolitik: Vermögensschädigend und kontraproduktiv
Die neue Klimapolitik der EU greift mit ihren Verboten und Regulierungen ins Leben und Vermögen von 450 Millionen Bürgern ein. Immobilien verlieren massiv an Wert, Vermögenswerte erodieren, die Altersvorsorge ist gefährdet und die Mietkosten steigen. Doch regt sich Widerstand.